Pollença
Wenn Sie eine Immobilie in Pollensa kaufen, finden Sie internationales Ambiente. Die historische Stadt bietet unzählige originalen Stadthäuser und Villen, während die weitläufige smaragdgrüne Umgebung aus einem Paradies von Fincas besteht. Pollensa, mit ihren engen, urigen Gassen, dem abenteuerlichen Sturzbach am Ortsrand und unweiter Strandzugang in Cala San Vicente und Puerto Pollensa, mit hohem kulturellen und ganzjährigen Angebot, zieht diejenigen an, die auf der Suche nach einem ruhigeren Leben in der Natur sind.
In Pollensa sollte man unbedingt die 365 Stufen hoch zur Spitze des Kalvarienberges gehen. Jede Stufe symbolisiert einen Tag des Jahres. Mach einer hält sich beim Erklimmen der Treppen sein letztes Jahr vor Augen und macht Pläne für die kommenden 365 Tage. Die Mühe ist es auf jeden Fall, denn oben angekommen, kommt man in den Genuss eines Ausblicks auf die Bucht von Puerto Pollensa und Alcudia und auf das Tramuntana-Gebirge. Auf dem Kalvarienberg befindet sich außerdem eine kleine barocke Wallfahrtskapelle, die am Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde und besichtigt werden kann.
Die Altstadt von Pollença
Die Altstadt mit ihren engen verwinkelten Gassen ist am besten zu Fuß zu erkunden. Viele imposante alte Häuser zeugen davon, dass die Bewohner früherer Epochen nicht an Armut litten mussten.
Pollensa (auf Mallorquin „Pollença“) wurde von Bewohnern der ehemaligen römischen Stadt „Ciutat Romana de Pollentia“ – dem heutigen Alcúdia gegründet. Die Lage etwas weiter im Inneren der nördlichen Sierra de Tramuntana bot damals viel mehr Sicherheit als die unmittelbare Meeresnähe, so dass man sich besser vor Angriffen von Vandalen und Seeräubern schützen konnte.
Am Sonntag ist in Pollença Wochenmarkt dem viele bunte Marktstände die Plaça Major, die Strassen rings herum und den Platz Ca Les Munnares beleben. Hier findet man neben Obst, Gemüse, Oliven, Schinken, Käse etc auch Kleider, Schmuck, Souvenirs und vieles mehr. Am Rande des Platzes findet man die Kirche Nostra Senyora dels Angels aus dem 13. Jahrhundert und wenig weiter das Kloster Convent de Sant Domènec mit einem Museum, dass interessante Informationen zur Geschichte der Stadt liefert. Im Kloster mit historischer Atmosphäre finden außerdem zahlreiche Kulturveranstaltungen und klassische Konzerte statt. In den Sommermonaten Juli und August wird jedes Jahr unter freiem Himmel im Kreuzgang des Klosters das weltberühmte Musikfestival ausgetragen, zu dem immer herausragende Musiker nach Pollença kommen.
Das Wahrzeichen Pollenças ist der Hahn, der auch das Stadtwappen ziert. Am Plaça de l`Amoina steht auf dem Brunnen Fond de Gall eine erhabene Hahnenfigur aus dem Jahre 1827. Dieser Platz sieht auf den ersten Blick recht unspektakulär aus, hat aber für die Einwohner eine große Bedeutung, denn hier wurde die Schlacht gegen die Piraten gewonnen, die Pollença im Jahr 1550 angriffen. Damals haben sich die Einwohner zu einer Bürgerwehr zusammengeschlossen, um gegen Piratenangriffe gewappnet zu sein. Der Zusammenhalt der Inselbevölkerung ist schon immer sehr stark gewesen – früher wie heute.
Ein kleines Abenteuer, das die Anwohner regelmä∫ig unternehmen, ist die Wanderung auf den Puig de Maria, dem Hausberg Pollensas, auf dem eine Kapelle und ein Kloster des 14. Jahrhunderts stehen. Das Schöne an diesem kleinen Berg ist, dass der Start für die Tour nahe des Stadtzentrums liegt. Sehr beliebt bei den Pollencinern, die ihn als herausfordernden Ausflug vor ihrer Haustür betrachten. Der Aufstieg dauert etwa eine Stunde und schlängelt sich durch uralte Wälder. Oben angekommen, findet man ein einfaches, kleines Café mit leckeren Gerichten wie Paella, Reissuppen, das typische Pa amb oli (Brot mit Öl, belegt mit Schinke, Käse, etc.).
Pollensa hat einen reizvollen 9-Loch-Golfplatz. Die Fairways sind durch Bäume geschützt, geben aber spektakuläre Ausblicke hinunter zum Meer und hinauf zu den Bergen frei.
Ein sehr beliebtes Motiv auf Postkarten und Urlaubsfotos ist die römische Brücke etwas außerhalb der Stadt. Die steinerne Brücke ist vermutlich römischen Ursprungs – es gibt hierzu mehrere Theorien – und kann zu Fuß überquert werden.
Port de Pollença
Port de Pollença, der Hafen der Stadt, liegt ca. 6 Kilometer von der Altstadt entfernt. An der hübschen Uferpromenade lohnt sich ein Bummel und ebenso ein Besuch der Cafeterias in erster Linie, Restaurants etc. Im Gegensatz zu anderen Tourismushochburgen auf Mallorca ist die Küste hier zum Glück nicht durch mehrstöckige Hotelburgen komplett verbaut worden. Wer einen gemütlichen Strandtag ohne großen Trubel verbringen möchte, ist in Port de Pollença genau richtig. Die Bucht bietet mehrere Kilometer lange feinsandige Badestrände, die durch die Lage an der vorgelagerten Halbinsel Formentor windgeschützt sind und selbst an recht stürmischen Tagen das Sonnenbaden ermöglichen. Von hier aus geniesst man außerdem einen herrlichen Blick auf die Ausläufer des Tramuntana-Gebirges.
Cala San Vicente
Fernab von dem Trubel der touristischen Hochburgen liegt Cala San Vicente. Die kleine Ortschaft gehört zur Gemeinde Pollença und liegt an der felsigen Nordküste Mallorcas. Hier geht es sehr ruhig und erholsam zu, mit einer vergleichsweise geringen touristischen Infrastruktur. Große Hotelanlagen sucht man in Cala San Vicente vergeblich, den Ort prägen vielmehr kleine Hotels, Ferienhäuser- und Apartments. In abgelegener Lage, inmitten einer malerischen Umgebung kann man hier sein Leben entspannten gestalten. Das alte Fischerdorf hat seinen internationalen, aber vorwiegend britischen, Gästen vier Strände zu bieten: Cala Barques, Cala Clara, Cala Molins und Cala Carbo.
Die Historie rund um die Gemeinde Pollença beginnt bereits vor 3.000 Jahren. Damals siedelten hier die Menschen der Frühgeschichte, die heute auf den Balearen Talaioten genannt werden. Auch die alten Römer haben die reizvolle Naturlandschaft der Region zu schätzen gewusst. Aus ihrer Hand stammt die alte römische Brücke el Pont Romá außerhalb Pollenças am Torrent de Sant Jordi. Sie diente den erfindungsreichen Eroberern als Teil ihres Systems zur Wasserversorgung.
In den folgenden Jahrhunderten hat die Ortschaft eine bewegte Zeit erlebt. Die Vandalen hatten die Siedlungen komplett zerstört und die Einwohner in das Landesinnere vertrieben. Im 13. Jahrhundert schließlich brachten die Soldaten von König Jaume I die katalanische Kultur in den hohen Norden der Insel. Sie prägten mit ihren christlichen Bauten ganz maßgeblich das heutige Stadtbild Pollenças.
In Cala San Vicente stehen den Gästen gleich drei Strände zur Verfügung, die sich bestens zum Baden eignen. Alle drei zeichnen sich durch einen feinen weißen Sand und äußerst klares Wasser aus. Von den Liegeflächen eröffnet sich ein schönes Panorama auf die Halbinsel Formentor und den Berg Cavall Bernat. Hervorragend geeignet für das Baden mit kleineren Kindern ist Cala Molins. Der sehr breite Sandstrand fällt besonders flach ins Wasser ab und ist durch steile Felswände begrenzt. Eine hübsche Promenade umgibt Cala Molins, an ihr reihen sich einige Cafés und Restaurants. Desweiteren gibt es in Cala San Vicente zwei Supermärkte, Autoverleih, Apotheke, Zeitungsladen, Souvenirshop, etc.
Comments